Übersicht Wasser
Unser wichtigstes Nahrungsmittel, dessen unmittelbare Verfügbarkeit für jeden von uns selbstverständlich geworden
ist, gilt als Symbol des Lebens. Die Stadtwerke Neustadt investierten deshalb allein in den letzten 10 Jahren ca.
5,9 Millionen Euro im Bereich der Wasserversorgung.
Für die Gewinnung des Trinkwassers stehen neben der Quelle bei Irnsing mit ca. 25 l/s drei Tiefbrunnen mit je 60l/s
Förderung bei Eining zur Verfügung. Gesamt werden ca. 900.000 m³ Wasser pro Jahr gefördert.
Die Wasserspeicherung erfolgt in 2 getrennten Hochbehältern für das Versorgungsgebiet südlich und nördlich der Donau.
Gesamt steht mit dem neuen Hochbehälter bei Sandharlanden ein Speichervolumen von ca. 3.750 m³ zur Verfügung.
Durch die gesetzliche Festsetzung von Wasserschutzgebieten (WSG) wird der Bereich der Wassergewinnung geschützt. Die
Kontrolle über die Wasserversorgungsunternehmen obliegt dabei den Gesundheits- und Wasserwirtschaftsämtern.
Die Förderung und Einspeisung in das Wasserleitungsnetz der Stadtwerke unterliegt den strengen Anforderungen der
Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001). Fortlaufende Kontrollen der bakteriologischen und chemischen Zusammensetzung
des Trinkwassers gewähren den ungetrübten Genuß des Wassers aus der Leitung. (Zur Trinkwasseranalyse)
Das Wasser aus der Quelle wird ohne Aufbereitung unmittelbar in das Trinkwassernetz eingespeist.
Durch die Belastung des Trinkwassers aus den Eininger Tiefbrunnen mit Pflanzenschutzmitteln, wird das Rohwasser im
Maschinenhaus in Eining über Aktivkohlefilter geführt. Durch diese Maßnahme ist das ins Netz abgegebene Trinkwasser
somit frei von Pflanzenschutzmitteln. Ferner werden über Quarzsandfilter unerwünschte Eisen- und Manganrückstände aus
dem Rohwasser entfernt. Um dies zu erreichen, wird über einen sogenannten "Oxidator", dem Rohwasser zuvor Luft mit
einem Kompressor zugeführt.
Um bakterielle Verkeimungen vorzubeugen, fließt das Wasser nach der Filterung durch ultraviolettes Licht. Dies tötet
eventuell vorhandene Bakterien ab, bewirkt aber ansonsten keine Veränderungen des Trinkwassers. Da das gesamte Trinkwasser
aus dem Bereich des Karstgesteins (Kalkgestein) gefördert wird, ist das Wasser mit ca. 18,1°dH (Deutsche Härtegrade) relativ kalkhaltig.
Rund 11.000 Menschen werden über 2.957 Zähler durch ein ca. 190 km langes Rohrleitungsnetz mit Trinkwasser versorgt.
Um die Versorgungssicherheit zu erhöhen, wurde im Jahr 1999 mit dem Bau einer Versorgungsleitung unter der Donau
begonnen. Dieser Donaudüker ermöglicht somit, dass ab dem Jahr 2000 die beiden Versorgungsgebiete nördlich und südlich
der Donau auch im Störfall jederzeit mit Wasser versorgt werden können.
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